SKIP TO CONTENT

Nachricht

Gutes Jahr für Heidelberg

Heidelberg. Das Jahr 2012 war erneut ein gutes Jahr für das Universitätsklinikum Heidelberg. Beim Neujahrsempfang würdigte der Vorstand die Leistungen der Mitarbeiter und dankte ihnen für ihren außerordentlichen Einsatz in Krankenversorgung, Forschung und Lehre. Er appellierte aber auch an Politik und Kostenträger, Hochleistungsmedizin und medizinische Spitzenforschung ausreichend zu unterstützen.

Der Leitende Ärztliche Direktor, Professor Dr. Guido Adler, sprach den Partnern in Patientenversorgung und Forschung, Förderern und Sponsoren für die hervorragende produktive Zusammenarbeit seinen Dank aus. Die enge Kooperation mit zahlreichen Krankenhäusern der Region erlaube es, das gesamte Spektrum der Grund- und Regelversorgung bis hin zur Hochleistungsmedizin anzubieten und doppelte Versorgungsstrukturen zu vermeiden.

Als Höhepunkt des vergangenen Jahres nannte er, die Inbetriebnahme der Gantry, eines weltweit einmaligen Großgerätes zur Tumorbestrahlung mit Protonen und Schwerionen. Diese technische Innovation biete vor allem die Möglichkeit für klinische Studien, um die neue Therapie wissenschaftlich zu erproben Weitere medizinische Höhepunkte seien 2012 die Eröffnung der deutschlandweit ersten Wachstation für Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz und der Ambulanz für Gewaltopfer, der ersten klinisch-forensischen Ambulanz dieser Art in Baden-Württemberg.

Höhere Personal- und Sachkosten bei knapp bemessenen Budgets hätten die Universitätsklinika finanziell in den letzten Jahren unter Druck gebracht. Das Universitätsklinikum Heidelberg habe diese negative Entwicklung bislang durch eine Leistungssteigerung auffangen können. Auch für das vergangene Jahr erwarte man so wieder die "schwarze Null", sagte die Kaufmännische Direktorin Irmtraut Gürkan. Rund 65.000 Patienten wurden stationär behandelt, es gab 425.000 ambulante Neuzugänge bei über einer Million ambulanten Besuchen insgesamt. Damit gehöre Heidelberg zu den größten und leistungsstärksten Universitätsklinika in Deutschland. Leistungssteigerungen seien jedoch nicht unbegrenzt möglich. "Patientenversorgung auf höchstem Niveau hat ihren Preis, das muss sich auch in gerechten Löhnen niederschlagen. Diese Mehrkosten sollten durch Anhebung des Krankenhaus-Budgets ausgeglichen werden", so Irmtraut Gürkan.





SKIP TO TOP