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Nachricht

Ulm. Das Uniklinikum Ulm hat laut Mitteilung des Vorstands das Jahr 2015 mit einem Plus von 415.000 Euro abgeschlossen. Darüber berichtete die Südwest-Presse. Nach einer mehrjährig schwierigen Zeit blicke man wieder auf ein erfolgreicheres Jahr zurück, sei in einem vom Leitenden Ärztlichen Direktor Prof. Udo Kaisers und vom Kaufmännischen Direktor Dr. Joachim Stumpp unterzeichneten Schreiben mitgeteilt worden, in dem sie den gut 6000 Mitarbeitern für deren Engagement danken.

Frankfurt/Hagen. Grünes Licht gab das Bundeskartellamt für den Zusammenschluss der Krankenhaus-Gesellschaft Hagen mit der Agaplesion gemeinnützige AG. Nach dieser Zustimmung können nun die Wachstumskonzepte für die Standorte Hagen und Iserlohn realisiert werden, teilt das Unternehmen mit.
„Das Allgemeine Krankenhaus Hagen und das Evangelische Krankenhaus Bethanien Iserlohn sind eine Bereicherung für unseren Verbund“, so Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender Agaplesion gAG. Beide Häuser seien schon jetzt medizinisch sehr gut aufgestellt. Im Verbund könnten diese durch gezielte Investitionen weiterentwickelt werden, zum Beispiel im palliativen Angebot und im Bereich Geriatrie. Dr. Bernd Wehberg, Beiratsvorsitzender der Krankenhaus-Gesellschaft Hagen, erklärte u.a.: „Durch das besondere Beteiligungsmodell von Agaplesion behalten wir noch immer 40 Prozent der Anteile und können uns an den Zukunftsentscheidungen für die Standorte Hagen und Iserlohn weiter beteiligen. Durch die geplanten Investitionen können wir unsere medizinischen Konzepte ausbauen und wachsen.“
Der gesellschaftsrechtliche Zusammenschluss greift rückwirkend zum 1. April 2016.

Schleswig. Ein Vierteljahr vor dem Umzug des Schleswiger Helios-Klinikums in ein neues Krankenhaus verlassen offenbar viele Mediziner das Haus. Darüber berichteten die Schleswiger Nachrichten. Darunter seien sogar langjährig tätige Chefärzte. Seit Anfang März hätten allein zwölf Ärzte ihren Weggang angekündigt, schreibt das Blatt. Die Gründe – ob dies freiwillig oder von der Geschäftsführung gedrängt stattfinde - seien öffentlich nicht bekannt. Es gebe allerdings ein anonymes Schreiben, offensichtlich aus der Ärzteschaft, in dem die Zustände in der Klinik als haltlos bezeichnet würden. Die Ausbeutung von Patienten und Personal dürfe so nicht weitergehen. Der Geschäftsführer des Hauses, Dr. John Friedrich Näthke, sagte gegenüber der Zeitung u.a, Medizin und Ökonomie seien keineswegs unvereinbar. Nur wenn ökonomischer Erfolg und hohe medizinische Qualität in gleicher Weise erreicht würden, könne investiert werden. Renditen seien unverzichtbar.

Berlin. „Die Zahl der Ärzte steigt, aber der Bedarf steigt schneller.“ So fasste Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), die Ergebnisse der Ärztestatistik für das Jahr 2015 zusammen. Wie aus den Daten der BÄK hervorgeht, erhöhte sich die Zahl der bei den Landesärztekammern gemeldeten ärztlich tätigen Mediziner im vergangenen Jahr nur leicht um 1,7 Prozent. Das bedeutet einen Anstieg um 6.055 Ärzte auf nunmehr 371.302 bundesweit. Davon arbeiteten 189.622 im Krankenhaus (+ 1,8 Prozent). Ambulant tätig waren 150.106 Ärzte (+ 1,5 Prozent). Gleichzeitig stieg die Zahl der Behandlungsfälle kontinuierlich an, und ein Ende dieses Trends ist nicht in Sicht.

Düsseldorf. Erstmals liegen mit dem Investitionsbarometer NRW flächendeckend für ein Bundesland Zahlen und Fakten zur konkreten Investitionssituation der nordrhein-westfälischen Krankenhäuser bis auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte vor. „Die Ergebnisse des Investitionsbarometers NRW geben erstmals detailliert Auskunft über den Bedarf, die Förderlücke und die volkswirtschaftliche Bedeutung der Krankenhäuser in NRW und ihre Zukunft mit Blick auf die medizinische Versorgung“, erklärte Jochen Brink, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse der Studie, die vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) im Auftrag der KGNW erstellt wurde.





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