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Nachricht

Berlin. Nach vier Verhandlungsrunden haben der Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung (KUV) und der Marburger Bund eine Tarifeinigung für die Ärztinnen und Ärzte in den berufsgenossenschaftlichen Unfallkliniken (BG Kliniken) erreicht. Nach dem Inhalt der Einigung steigen die Gehälter der Ärztinnen und Ärzte rückwirkend zum 1. Juli 2015 um 1,6 Prozent und ab 1. Juli 2016 um weitere 2,3 Prozent. Ein zusätzlicher wesentlicher Faktor der Tarifeinigung ist die Schaffung neuer Entgeltstufen in allen Vergütungsgruppen. Mit dieser Änderung werden auch längere Qualifizierungen in den jeweiligen Vergütungsgruppen (Arzt, Facharzt, Oberarzt, Chefarzt-Stellvertreter) sachnäher und qualitätsorientiert abgebildet. Unter Berücksichtigung dieser Strukturveränderungen hat der Abschluss ein Gesamtvolumen von etwa fünf Prozent.

Berlin. Die Selbstverwaltungsorgane der Barmer GEK und der Deutschen BKK haben in getrennten Sitzungen in Berlin eine Fusion beider Krankenkassen beschlossen. Spätestens im Frühjahr 2016 soll dazu der entsprechende Vereinigungsvertrag unterzeichnet werden. Die neue Krankenkasse, die zum 1. Januar 2017 ihre Arbeit aufnehmen soll, wird den Namen Barmer tragen. Nach heutigem Stand bringt die Barmer GEK rund 8,5 Millionen Versicherte und die Deutsche BKK rund 1,1 Millionen Versicherte in die neue Kasse ein.

Fulda. Am Klinikum Fulda wurde der Grundstein für ein neues OP- und Notfallzentrum gelegt. Laut einem Bericht von fuldainfo.de. gilt das 25.400 Quadratmeter große Bauprojekt als das größte, das seit über 40 Jahren am Klinikum verwirklicht wird. Von den Gesamtkosten des Zentrums in Höhe von fast 59 Millionen Euro würden 54 Millionen Euro vom Land Hessen übernommen. Die Bauzeit werde 36 bis 39 Monate betragen
Der Neubau des Operations- und Notfallzentrums in Einheit mit der Komplettierung des Frau-Mutter-Kind-Zentrums sowie drei modernen Stationen der Normalpflege wird dem Bericht zufolge auf dem Gelände der ehemaligen Kinderklinik errichtet. Damit vergrößerten sich auch die Intensivkapazitäten. Zusammen mit 18 bereits vorhandenen Intensivbetten werde das Klinikum dann für den operativen Bereich über 34 Intensivbetten verfügen. Die Notaufnahme vergrößere sich auf eine Fläche von 3000 Quadratmetern. Die Frauenklinik zieht in die unmittelbare Nähe der Kinderklinik.

Memmingen. Die finanzielle Lage des Memminger Klinikums hat sich verbessert. Wie die Memminger Zeitung berichtete, lag im Jahr 2014 das Defizit bei 2,2 Millionen Euro - 1,5 Millionen weniger als noch 2013. Man habe dafür alle Anstrengungen unternommen, so dem Blatt zufolge Verwaltungschef Wolfram Firnhaber. Die grundsätzlichen Probleme bei der Kliniken-Finanzierung blieben aber. So würden Personalkosten-Steigerungen weiterhin nicht komplett refinanziert.

Amberg. Der Landkreis Amberg-Sulzbach stehe zu seinen Krankenhäusern in Sulzbach-Rosenberg und Auerbach und wolle sie in selbstständiger kommunaler Trägerschaft halten. Wie die Mittelbayerische Zeitung berichtete, machte das Landrat Richard Reisinger beim Besuch des St. Anna Krankenhaus-Fördervereins im Landratsamt Amberg-Sulzbach deutlich.
Der Landrat habe betont, mit beiden Häusern habe der Landkreis ein medizinisch breit gefächertes Kommunalunternehmen der Grund- und Regelversorgung im ländlichen Raum, das sowohl für die Patienten als auch die rund 700 Beschäftigten eine Zukunftsperspektive darstelle. Dafür investiere der Landkreis auch mehr als bereitwillig Millionenbeträge in die Krankenhäuser – ein Weg, der Reisinger zufolge auch weiterverfolgt werde.





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