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Ob und wann eine Klage wegen Krankenhausvergütung bis zur Höhe von 2000 Euro erst nach erfolglosem Schlichtungsverfahren zulässig ist, ist seit Einfügung der Gesetzesregelung 2013 streitig. Die ursprünglich im Gesetz vorgesehenen Schlichtungsausschüsse sind bislang nicht funktionsfähig, ersatzweise berufene Schiedsstellen nahmen die Schlichtung bisher nicht wahr, indem sie ihre Funktionsfähigkeit nicht anzeigten.

Berlin. Die im Juli 2014 zwischen dem GKV-Spitzenverband sowie der DKG unter Einbeziehung der Bundesschiedsstelle nach § 18a Abs. 6 KHG abgeschlossene PrüfvV nach § 17c Abs. 2 KHG wurde in der in der Krankenhauspraxis massiv abgelehnt. Daher hat der Vorstand der DKG in seiner 280. Sitzung am 16. Juni in Berlin beschlossen, die Vereinbarung gemäß § 12 Abs. 2 S. 1 PrüfvV fristgemäß zum 31.Dezember dieses Jahres zu kündigen. Die Kündigung wurde gegenüber dem GKV-Spitzenverband ausgesprochen. Gleichzeitig signalisierte die DKG dem GKV-Spitzenverband ihre Bereitschaft zur zeitnahen Aufnahme konstruktiver Gespräche über eine Anschlussvereinbarung.

Göttingen. Das AQUA-Institut hat nach Freigabe durch den Gemeinsamen Bundesausschuss die Bundesauswertungen für das Jahr 2014 ins Internet gestellt. Ab sofort können die bundesweiten Ergebnisse der gesetzlichen Qualitätssicherung im Krankenhausbereich unter www.sqg.de im Bereich Ergebnisse/Leistungsbereiche eingesehen werden.
Im Jahr 2014 wurden in den Krankenhäusern bundesweit Dokumentationen zu 30 Behandlungen und Eingriffen mit insgesamt 416 Qualitätsindikatoren geführt.

Berlin. „Wir tun alles dafür, dass es nicht zu einem Fehler in Diagnostik und Therapie kommt. Wir sorgen für einen transparenten Umgang mit Behandlungsfehlern. Und wir sind uns unserer Verantwortung darüber bewusst, dass den betroffenen Patienten schnell und professionell geholfen werden muss – medizinisch, seelisch und mitunter auch rechtlich.“ Das sagte Dr. Andreas Crusius, Vorsitzender der Ständigen Konferenz der Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen der Bundesärztekammer, bei der Vorstellung der Behandlungsfehler-statistik für das Jahr 2014 in Berlin. Crusius plädierte für eine offene Fehlerkultur. Nur so könne aus Fehlern gelernt werden.

Freiberg. Auf dem Gelände des Kreiskrankenhauses Freiberg wurde ein Funktionsneubau eingeweiht. Eingezogen sind ein Medizinisches Versorgungszentrum mit Physio- und Ergotherapie sowie Kinder- und Jugendmedizin, und ein Unternehmen der Orthopädie- und Rehatechnik aus Dresden. Außerdem befinden sich hier nun die Sozial- und Arbeitsräume für Haumeister und Gärtner der Kreiskrankenhaus Freiberg Servicegesellschaft (KVS), einer Tochter des Unternehmensverbundes Vereinigte Gesundheitseinrichtungen Mittelsachsen (VGE), zu dem auch das Kreiskrankenhaus Freiberg gehört.
Die Servicegesellschaft hat in den Neubau 2,1 Millionen Euro investiert - 1,3 Millionen kamen als Kredit vom Mutterunternehmen.





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