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Nachricht

Mannheim. Erste Hinweise aus ihrer Arbeit hat die unabhängige Expertenkommission zur Sterilgutversorgung der Geschäftsführung des Universitätsklinikums Mannheim und dem Aufsichtsratsvorsitzenden gegeben. Im Januar werden sie auch dem Aufsichtsrat erläutert. Das berichten die mrn-news. Die Kommission soll Empfehlungen für die Verbesserung von Prozessen bei der Sterilgutversorgung geben. Man habe Abläufe vor Ort begutachtet, Dokumente eingesehen und mit der Geschäftsführung und der verantwortlichen Projektleitung gesprochen, so laut dem Bericht der Vorsitzende der Kommission, Prof. Dr. med. Oliver Kölbl. Es seien Handlungsfelder identifiziert worden, für die nun Verbesserungsvorschläge entwickelt würden. So müsste die Sterilgutversorgung an die räumlichen Veränderungen und das Wachstum des Klinikums angepasst werden. Der Abschlussbericht soll im Frühjahr vorliegen.
Vom Klinikum selbst war im November ein zertifiziertes Spezialunternehmen mit der Aufbereitung seines Sterilguts beauftragt worden.

Karlsburg. Am Klinikum Karlsburg operieren künftig Ärzte der Universitätsmedizin Greifswald Herzpatienten. Hintergrund sei die Empfehlung des Gemeinsamen Bundesausschusses, dass minimal-invasive Katheterverfahren zur Implantation einer neuen Herzklappe in Krankenhäusern mit einer Herzchirurgie durchzuführen seien, teilten die beiden Kliniken mit. Das Herzzentrum Karlsburg gehört mit 750 dieser Eingriffe seit 2009 zu den deutschlandweit erfahrensten Zentren.
Die Greifswalder Uniklinik für Kardiologie, bekommt nun die Möglichkeit, ihre Patienten in Karlsburg zu behandeln. Die Ärztlichen Direktoren beider Einrichtungen haben einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Beide Krankenhäuser kooperieren bereits seit Jahren miteinander.

Frankfurt am Main / Münster. Die beiden großen konfessionellen Krankenhausträger, Agaplesion gAG in Frankfurt a.M. und die St. Franziskus-Stiftung Münster, werden künftig in ausgewählten gesundheitspolitischen Themenfeldern die Interessen der beiden christlichen Träger vertreten und dabei enger zusammenarbeiten – so das Ergebnis eines Gesprächs der beiden christlichen Gesundheitsgruppen.

Berlin. Die neun berufsgenossenschaftlichen Akutkliniken, zwei Kliniken für Berufskrankheiten und zwei Unfallbehandlungsstellen in Deutschland (BG-Kliniken) werden ab 1. Januar 2016 als ein Unternehmen geführt. Die Mitgliederversammlungen des Klinikverbundes der gesetzlichen Unfallversicherung (KUV) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung haben einstimmig den Zeitplan für den Zusammenschluss der BG-Kliniken in der Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH festgelegt. „Im Sommer wurden die nötigen Grundlagen für eine Fusion geschaffen. Aber jetzt besteht auch Einigkeit, wie und wann dieses neue Gesundheitsunternehmen mit seiner Holdingstruktur ans Netz geht", so Reinhard Nieper, KUV-Geschäftsführer.

Stuttgart: „Die Zahlen aus den Gewinn- und Verlustrechnungen zeigen, dass die wirtschaftliche Lage der Gesundheitseinrichtungen im Land auch 2014 weiter unbefriedigend ist.“ So fasste der Vorstandsvorsitzende der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG), Thomas Reumann, zentrale Ergebnisse des 10. BWKG-Indikators (2/2014) zusammen. 42,9 % der Krankenhäuser, 43,3 % der Reha-Einrichtungen und 36,7 % der Pflegeeinrichtungen erwarten für das Jahr 2014 ein Defizit. Damit verfestigt sich bei den Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen ein Defizit-Sockel von deutlich über 40 %. „Der pessimistische Blick in die Zukunft zeigt zudem, dass die Verantwortlichen mit Sorge auf die geplanten Reformen blicken“, so Reumann.





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