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Göttingen. Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) erhält vom Land Niedersachsen von 2015 bis 2018 zusätzlich etwa 80 Millionen Euro. Darüber berichtete die Hessische/Niedersächsische Allgemeine. Davon seien 15 Millionen Euro für ein neues Bettenhaus vorgesehen, das ab 2016 entstehen soll. Das Land erhöhe seinen Zuschuss für das Bauvorhaben auf insgesamt 135 Millionen Euro.
Insgesamt umfasst das Investitionspaket 160 Millionen Euro. Auch die Medizinische Hochschule Hannover wird davon profitieren. Der Betrag soll gleichmäßig zwischen den beiden Standorten für Hochschulmedizin aufgeteilt werden.
Für den laufenden Betrieb der UMG stellt das Land derzeit 148,5 Millionen Euro jährlich bereit sowie acht Millionen Euro für Bauunterhaltung.

Dresden. Techniker verschiedener Unternehmen haben die komplette Protonen-Behandlungseinheit im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden termingerecht fertiggestellt: Der Behandlungsraum für krebskranke Patienten, zu dem neben einem beweglichen Strahlaustritt (Gantry und Nozzle) auch die Steuereinheit, eine robotergesteuerte Therapieliege sowie ein Computertomograph zur Präzisionskontrolle gehören, ist voll funktionsfähig. Für die kommenden Monate steht die behördliche Abnahme der Anlage auf dem Programm, bevor voraussichtlich noch im Herbst dieses Jahres der erste Patient behandelt werden kann.

Frankfurt am Main/Hamburg. Offenbar will der Krankenhauskonzern Asklepios für mindestens eine Milliarde Euro weitere Krankenhäuser kaufen. Das berichteten mehrere Zeitungen mit Berufung auf die Nachrichtenagentur Reuters. Alleingesellschafter Bernard Broermann interessiere sich vor allem für die Reste der Rhön-Kliniken, schrieb auch das Manager-Magazin.
Bei Asklepios wurde erklärt, hier würden Vermutungen einiger Banken verbreitet, die man nicht kommentieren wolle.
Reuters hatte vor einiger Zeit berichtet, dass der Konzern u.a. eine Übernahme der Median-Klinikgruppe prüfe. Ein Kauf von Rhön wird von Insidern für unwahrscheinlich gehalten.

Frankfurt am Main. Unter dem Titel „Innovation aus Tradition“ legte die Agaplesion gemeinnützige Aktiengesellschaft im August ihren Geschäftsbericht 2013/2014 vor. Mit 750 000 Patienten jährlich und einer Bilanzsumme von über einer Milliarde Euro positioniert sich Agaplesion als fünftgrößter Gesundheitskonzern in Deutschland.
Mit der Integration der niedersächsischen proDiako-Einrichtungen kamen im Jahr 2013 fünf Krankenhäuser, zwei stationäre und zwei ambulante Pflegeeinrichtungen, zahlreiche Medizinische Versorgungszentren, vier Gesundheits- und Krankenpflegeschulen und insgesamt rund 4500 Mitarbeiter sowie ein Jahresumsatz von etwa 300 Millionen Euro hinzu. So überstiegen die Umsatzerlöse und die Bilanzsumme von Agaplesion im Geschäftsjahr 2013 erstmals die Marke von einer Milliarde Euro.

Georgsmarienhütte. Das Franziskus-Hospital Harderberg der Niels-Stensen Kliniken hat auf vier Dächern eine thermische Solaranlage eingerichtet. Die 58 Großflächenkollektoren nehmen die Sonneneinstrahlung auf einer Gesamtfläche von über 790 Quadratmetern auf. Die Anlage läuft seit März erfolgreich im Probebetrieb. Seitdem wurden bereits über 148 000 Kilowattstunden Solarenergie erzeugt. Es wird eine Jahresleistung von 320 000 Kilowattstunden erwartet.
Die Solarenergie wird unter anderem zur Warmwasserbereitung, Zirkulationserwärmung, Heizungsunterstützung sowie Nahwärmeeinspeisung in die vorhandene Heizzentrale und die thermische Kältemaschine genutzt.





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