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Gewinn- und Verlustrechnung vorgelegt

Hannover. Regionspräsident Hauke Jagau hat eine Gewinn- und Verlustrechnung der neun Krankenhäuser unter dem Dach des Klinikums Region Hannover (KRH) vorgelegt – nach wochenlangem Drängen der CDU, wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtete. Danach schreiben vier der neun Standorte schwarze Zahlen. Am besten schneide das Klinikum Robert Koch in Gehrden ab, gefolgt vom Agnes Karll Krankenhaus in Laatzen und den Kliniken in Neustadt und Großburgwedel. Die stärksten Verluste verzeichnen dem Bericht zufolge die Geriatrie in Langenhagen und die beiden hannoverschen Häuser: das Nordstadtkrankenhaus und das Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus.


Laut Neuer Presse warnte neue Geschäftsführer Medizin, Matthias Bracht, aber davor, die Zahlen absolut zu betrachten. Im KRH werde Medizin im Verbund organisiert. Bei den vernetzten Strukturen bringe es wenig, die sehr teure Medizin auf einzelne Standorte zurückzurechnen. Finanzchefin Barbara Schulte habe darauf verwiesen, dass die Zahlen auch mit dem Vergütungssystem zusammenhängen, das bestimmte Leistungen nicht mehr ausreichend finanziere.
Die „Medizinstrategie 2020“ des Unternehmens soll nun eine Ergebnisverbesserung von 40 bis 45 Millionen Euro bringen. Im Jahr 2013 gab es noch ein Defizit von 20 Millionen Euro, in 2014 waren es 16,7 Millionen Euro. Das Ziel sei, bis 2018 wieder schwarze Zahlen zu erreichen. Dafür seien auch einschneidende Maßnahmen vorgesehen, so aktuell die Schließung der Geburtshilfe im Nordstadtkrankenhaus.





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