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Spahn will gemeinsam mit Krankenhäusern nach Lösungen suchen

Düsseldorf. Der diesjährige 41. Deutsche Krankenhaustag im Rahmen der Medica in Düsseldorf vom 12. bis zum 15. November wurde von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn eröffnet. Er ging dabei u.a. auch auf die Verordnung zu den ab Januar geltenden Personaluntergrenzen in sensiblen Klinikbereichen ein. Häuser, die dauerhaft unter den Grenzen blieben, müssten mit Sanktionen rechnen. Es gehe aber immer um „Maß und Mitte“ und nicht um Bestrafung, betonte er. Unterschreitungen müssten aber Folgen haben. 

Mit harschen Worten wandte sich Spahn an die Vertreter der Krankenkassen, die zum Teil in großem Stil versuchten, noch vor Inkrafttreten der Regelung zur Abrechnung von Schlaganfällen möglichst viele Vergütungen in Frage zu stellen und sich das Geld zurückzuholen. Inzwischen wurden Tausende von Klagen bei den Sozialgerichten eingereicht und blockieren diese buchstäblich. So etwas lasse er sich nicht noch einmal bieten, betonte er und erklärte an die Kassen gewandt: „Sie waren mit Irrsinn, Starrsinn und Wahnsinn unterwegs“.

Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Dr. Gerald Gaß, forderte im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung, die Krankenhäuser im großen Umfang für die ambulante fachärztliche Versorgung zuzulassen. Er verwies darauf, dass in vielen ländlichen Regionen Fachärzte fehlten. Ein Ausbau von Kooperationen zwischen Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten sei sinnvoll, um gemeinsam eine gute Versorgung zu sichern.

Der Präsident des Verbandes Leitender Krankenhausärzte, Professor Hans-Fred Weiser, forderte von der Politik noch in dieser Wahlperiode ein Konzept für die sektorenübergreifende Versorgung. Auf die Ergebnisse der vorgesehenen Bund-Länder-Kommission wolle er nicht warten.





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