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Trotz positiver Entwicklungen negatives Ergebnis

Landshut. Über positive Entwicklungen - mehr Geburten, eine verbesserte Auslastung und eine gestiegene Fallschwere – im Klinikum Landshut berichtete das Wochenblatt. Doch trotz des Leistungszuwachses sei das Jahr 2018 mit einem negativen Gesamtergebnis von 7,05 Millionen Euro (2017: -2,86 Millionen Euro) abgeschlossen worden. Der Jahresabschluss sei ausführlich im nichtöffentlichen Teil der Plenarsitzung des Stadtrats diskutiert worden.  „Dieses Ergebnis lässt sich im Wesentlichen durch die gestiegenen Personalaufwendungen und die hohen Materialkosten erklären“, habe Dr. Philipp Ostwald, seit Januar dieses Jahres Geschäftsführer des Klinikums, begründet. 

Insgesamt seien 59.410 Patienten im Jahr 2018 versorgt worden: 23.576 Fälle (inkl. Dialyse) stationär und 35.834 Fälle ambulant. Der Case Mix Index sei höher ausgefallen als 2017 (von 1,069 (2017) auf 1,078 in 2018). Auch die Auslastung stieg um über drei Prozent auf 74,93 Prozent.

Das sei der hervorragenden Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken, so Dr. Ostwald und Oberbürgermeister Alexander Putz als Vorsitzender des Aufsichtsrates. 804 Kinder kamen im Klinikum zur Welt, sind 74 mehr als 2017. In der Notaufnahme wurden 33.516 Patienten behandelt.

Den positiven Entwicklungen stehe aber ein enormer Kostendruck gegenüber. Hochwertige medizinische Versorgung braucht hervorragend ausgebildeten Fachkräfte. Hier wolle man nicht sparen, habe Dr. Ostwald betont. Etwas Entspannung erwarte er durch die neu geregelte Vollfinanzierung der Pflegepersonalkosten ab 2020.

„Für die Unterstützung des Unternehmens durch unseren Träger, die Stadt Landshut, sind wir deshalb sehr dankbar“, habe Ostwald betont.

OB Putz habe die von der Bundespolitik vorgegebenen Rahmenbedingungen kritisiert, schreibt die Zeitung. Das Gesundheitswesen sei stark reguliert.





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