Marbach. Die RKH Kliniken haben vorübergehend die Notaufnahme in Marbach geschlossen – um Kräfte zu bündeln. Das bislang dort eingesetzte Personal soll erst einmal freigestellt werden, „um es dann bei der zu erwartenden Mehrbelastung durch die bald zahlreich auftretenden COVID-19-Patienten einsetzen zu können“, so eine Pressemitteilung der RKH Kliniken. In dieser wird außerdem über die Schließung der geriatrischen Tagesklinik in Vaihingen informiert.
„Wir wollen die uns zur Verfügung stehenden Personalressourcen für die kommende Krisensituation schonen, weshalb wir auch die Notfallversorgung an einzelnen Klinikstandorten bündeln müssen“, erklärt Professor Dr. Jörg Martin die Maßnahme. Durch die Schließung der Notaufnahme in Marbach könnten zusätzliche Intensiv- und Personalkapazitäten im Klinikum Ludwigsburg zur Verfügung gestellt werden. Denn hier sowie in Bietigheim soll versucht werden, die Versorgung der COVID-19-Patienten zu konzentrieren.
Die Holding hat außerdem Medizinstudenten, die das 10. Semester absolviert haben oder über eine Ausbildung als Pflegekraft oder Rettungssanitäter verfügen, examinierte Pflegekräfte und Ärzte, die derzeit wegen Elternzeit, Ruhestand oder aus sonstigen Gründen zuhause sind, dazu aufgerufen, sich als vorübergehende Aushilfskraft zu melden.
