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Neubau bezogen

Mainz. Die Kardiologie an der Universitätsmedizin Mainz hat ein neues Gebäude bezogen und in Betrieb genommen. In dem Neubau mit der Nummer 401K ist die Rhythmologie untergebracht.
Die häufigste und klinisch bedeutsamste Herzrhythmusstörung ist das Vorhofflimmern. In Deutschland leiden daran fast 1,8 Millionen Menschen – aufgrund der alternden Gesellschaft ist die Tendenz von Jahr zu Jahr steigend. „Insofern ist es strategisch richtig, die Rhythmologie weiter zu stärken“, betont Prof. Dr. Babette Simon, Vorstandsvorsitzende und Medizinischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz. Gemeinsam mit den beiden Direktoren der Kardiologie I und II, Univ.-Prof. Dr. Thomas Münzel und Univ.-Prof. Dr. Thomas Rostock, begrüßte sie am 1. März mit Lutz Warlich den ersten Patienten, der in dem neuen Gebäude behandelt wurde.


Der viergeschossige Neubau ist klar strukturiert: Im Erdgeschoss ist die kardiologische Praxis CardioAkut eingezogen. Im ersten Stock befinden sich Büros sowie verschiedene Untersuchungs- und Behandlungsräume für die Funktionsdiagnostik, wie beispielsweise EKG, Ultraschall oder Blutentnahmen.
Das Herzstück des neuen Gebäudes ist das zweite Obergeschoss mit zwei hochmodernen elektrophysiologischen Herzkatheterlaboren. Eines davon ist als Hybrid-OP ausgestattet und genügt höchsten technischen und hygienischen Anforderungen.
Im dritten Obergeschoss schließlich ist eine Station mit 19 Betten untergebracht. „Der Clou ist, das wir alle unsere Patienten mit einer telemetrischen Überwachung ausstatten können“, so Prof. Rostock. „Das bedeutet, dass sie trotz Überwachung der Vitalparameter, wie dies nach elektrophysiologischen Eingriffen nötig ist, mobil und nicht an eine statische Monitorüberwachung angeschlossen sind. Die Patienten können sich frei bewegen, ohne auf das Monitoring Rücksicht nehmen zu müssen.“





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