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Zweitmeinung reduziert Anzahl der Wirbelsäulen-Eingriffe um fast die Hälfte

Berlin. Die Zahl der Eingriffe an der Wirbelsäule hat sich zwischen 2006 und 2014 auf bundesweit gut 780.000 mehr als verdoppelt. Nicht jeder Eingriff sei aber nach Einschätzung von Experten notwendig, so die Barmer GEK. Zum Tag der Rückengesundheit am 15. März empfahl die Krankenkasse daher den Patienten, vor einem Eingriff die Zweitmeinung eines Experten einzuholen. „Vor einer Rückenoperation ist eine zweite Expertenmeinung sinnvoll, auch um vorschnelle oder unnötige Eingriffe zu vermeiden. Bislang hat rund die Hälfte der Rückenpatienten, die über uns eine Zweitmeinung angefordert haben, auf eine Wirbelsäulen-Operation verzichtet“, sagt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer GEK.

Nutzen und Risiko müssten genau abgewogen werden. So führe eine Rückenoperation oft nicht zur wünschenswerten Schmerzfreiheit. Stattdessen folge in immer mehr Fällen eine weitere Operation. Bei den Barmer GEK-Versicherten sei die Zahl dieser Folgeeingriffe seit dem Jahr 2006 um 137 Prozent auf 510 Fälle im Jahr 2013 gestiegen.





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