Rendsburg/Eckernförde. Die 2013 ins Minus gekommenen Imland-Kliniken in Rendsburg und Eckernförde wollen ab 2017 wieder schwarze Zahlen schreiben. Das verkündeten laut Schleswig-Holsteinischer Landeszeitung Aufsichtsratsvorsitzender Thorsten Schulz und Geschäftsführer Dr. Hans-Markus Johannsen. Finanziell gehe es bereits jetzt spürbar bergauf. Nach einem Rekordverlust von fast drei Millionen Euro in 2015 soll das Defizit in diesem Jahr um zwei Drittel auf maximal eine Million Euro verringert werden.
Man folge der zentralen Empfehlungen eines Gutachtens, das der Aufsichtsrat in Auftrag gegeben hatte, schreibt die Zeitung. Danach wolle man sich u.a. von den stark defizitären Seniorenhäusern in Eckernförde, Jevenstedt und Nortorf voraussichtlich noch 2016 trennen. Gleichzeitig soll das medizinische Angebot der Kliniken in Rendsburg und Eckernförde verbessert und erweitert werden. Da aber Umstrukturierungen Geld kosteten, habe das Imland im vergangenen Jahr den Rekordverlust beschert.
Investiert werde u.a. in ein neues Katheterlabor größere Kapazität für die Kardiologie, die Radiologie werde komplett umgebaut und modernisiert. Die Neurochirurgie sei schon personell und technisch ergänzt worden.
Deutliche Zuwächse bei der Patientenzahl habe es u.a. in den Bereichen Gelenkzentrum, Kardiologie und Neurologie gegeben und vor allem auch bei der Zahl der Entbindungen. Alles zusammen habe den Umsatz um 6,2 Prozent auf 175,3 Millionen Euro steigen lassen.