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Immer mehr ausländische Ärzte

Potsdam. In Brandenburg behandeln immer mehr Ärzte aus dem Ausland die Patienten in Kliniken, Arztpraxen oder Beratungsstellen. Darüber berichtete der RBB. Nach Angaben der Landesärztekammer hätten Ende 2015 von den rund 9.500 berufstätigen Ärzten etwa 1.100 ausländische Wurzeln gehabt. Damit habe sich die Zahl seit Ende 2010 nahezu verdoppelt. Vor sechs Jahren gab es in Brandenburg nach Kammerangaben erst knapp 600 ausländische Ärzte.
Die meisten dieser Mediziner arbeiteten in Krankenhäusern. Ihre Zahl sei von 510 im Jahr 2010 auf rund 910 Ende 2015 angestiegen. Bei den niedergelassenen ausländischen Ärzten habe es in diesem Zeitraum ein Plus von 40 auf etwas mehr als 100 gegeben – die Mehrzahl sei aus Polen, Rumänien, Russland, Bulgarien und Griechenland nach Brandenburg gekommen.
Die zugewanderten Mediziner stammten etwa zu gleichen Teilen aus EU-Ländern und Drittstaaten, wobei aus EU-Staaten proportional immer weniger kämen.


Am häufigsten würden laut Gesundheitsministerium ausländische Ärzte vorwiegend in den Berlin-fernen Regionen Brandenburgs eingesetzt: am Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus, im Kreiskrankenhaus Prignitz, im Klinikum Frankfurt (Oder), in den Helios Kliniken Bad Saarow, im Elbe-Elster-Klinikum und im Klinikum Niederlausitz. Darüber hinaus nahmen auch das Asklepios Klinikum Uckermark und die Brandenburg Klinik in Bernau häufig Ärzte aus dem Ausland auf.





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