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Nachricht

Zur Studie des GKV-Spitzenverbandes über Mengenentwicklung im stationären Bereich erklärt der Vorsitzende des IVKK, Bernhard Ziegler:

Es ist bedauerlich, dass der GKV-Spitzenverband seine polemische Haltung gegenüber den Krankenhäusern fortzusetzen scheint. Anders ist es nicht erklärbar, dass eine Schlussfolgerung aus an sich begrüßenswerten Untersuchungen in Mutmaßungen mündet. "Offenbar ökonomisch motiviert" ist kein Interpretationsansatz, der sich um partnerschaftliche Lösung in einem schwierigen Problemfeld bemüht. Es mag dem GKV-Spitzenverband zugute gehalten werden, dass die Kostenträger selbst unter erheblichem politischen Druck stehen. Dennoch sollten sie sich nicht zu Unterstellungen hinreißen lassen, wie das hier geschehen ist. Adressat von Forderungen ist und bleibt die Politik, deren Aufgabe es ist, nicht einfache Lösungen zu suchen, sondern der Verantwortung für eine seit langem zu geringe Finanzierung der deutschen Krankenhäuser gerecht zu werden. Eine wesentliche Last der stationären Versorgung in Deutschland tragen die rund 600 Kliniken in kommunaler Trägerschaft. Wir fordern GKV und Politik auf, mit den deutschen Krankenhäusern zu einer sachgerechten und fairen Lösung im Interesse der Patienten zu finden. Wir sind bereit!

Hintergrund:

Der Interessenverband kommunaler Krankenhäuser e.V. (IVKK), versteht sich als unmittelbare Vertretung der operativ-betriebswirtschaftlich verantwortlichen Organe (Geschäftsführung, Vorstand o.ä.) der rund 600 kommunalen Krankenhäuser in Deutschland. Der IVKK nimmt damit eine bundesweit einzigartige Stellung ein, in Ergänzung zur Vertretung der Eigentümer/Träger über die kommunalen Spitzenverbände.

Der IVKK ist Dienstleister für seine Mitglieder im Hinblick auf die Beobachtung, Analyse und Gestaltung relevanter gesundheitspolitischer Prozesse und verbindet die Mitgliedsunternehmen mit Entscheidern in Parlament, Ministerien, Wirtschaft und Medien.

Er trägt mit seiner Arbeit dazu bei, die herausragende Leistung kommunaler Krankenhäuser für das Krankenhauswesen in Deutschland angemessen zu würdigen und zu erhalten.





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