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Versorgungsgesetz: Kommunale Krankenhäuser wollen Stärken ausspielen

Bernhard Ziegler führt Interessenverband Kommunaler Krankenhäusere.V. - Hermes für langjähriges Engagement geehrt.

Der Interessenverband kommunaler Krankenhäuser in Deutschland (IVKK) hat unter seinem neuen Vorsitzenden Bernhard Ziegler angekündigt, selbstbewusst die Meinungsbildung in der Gesundheitspolitik mit zu gestalten. Bereits in die Ausgestaltung des angekündigten Versorgungsgesetzes werde sich der IVKK aktiv einbringen und die Stärken der kommunalen Krankenhäuser zur Geltung bringen.

"Sowohl die Spitzenmedizin als auch die stationäre Versorgung in der Fläche ist ohne kommunale Krankenhäuser in Deutschland nicht vorstellbar. Das hat die Studie des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) bekräftigt", sagte Ziegler, der auf der IVKK-Mitgliederversammlung am Rande des Hauptstadtkongresses in Berlin zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde.

"Wir werden unsere Verantwortung wahrnehmen und die Erfahrungen aus der Praxis einer Krankenhausleitung direkt und ohne Umwege in die Debatte einbringen", sagte Bernhard Ziegler, der im IVKK den größten kommunalen Krankenhausverbund in Schleswig Holstein (5K-Kliniken) vertritt. Die krankenhauspolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU, Rudolf Henke, und Bündnis90/Grüne, Dr. Harald Terpe, waren zu diesem Zweck Gäste der Mitgliederversammlung und stellten ihre Positionen zum Versorgungsgesetz und anderen Themen zur Diskussion.

Während die kommunalen Spitzenverbände die Eigentümerseite der Kliniken vertreten, sind im IVKK die Geschäftsführungen, Vorstände und kaufmännischen Leiter der rund 600 Kliniken in kommunaler Trägerschaft organisiert. Der Verband unterhält zu allen im Bundestag vertretenen Parteien und zur Bundesregierung in Berlin direkte Beziehungen und ergänzt damit die Arbeit der kommunalen Spitzenverbände, wo sich Krankenhausinteressen neben anderen kommunalen Aufgaben behaupten und abstimmen müssen. In den berufsständischen Organisationen der Krankenhausdirektoren und in der Selbstverwaltung der Krankenhäuser durch die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) finden spezifisch kommunale Interessen keine Berücksichtigung.

Neben Ziegler gehören dem neuen IVKK-Vorstand an: stellvertretender Vorsitzender Martin Spuckti (Oberbayern), Schatzmeister Christian Roppelt (Amberg-Sulzbach) sowie als Beisitzer Markus H. Funk (Meißen), Dr. Hansjörg Hermes (Osnabrück), Wilken Köster (Wolfsburg), Manfred Rompf (Berlin) und Bernd Schulte (Brilon).

"Wir werden die erfolgreiche Aufbauarbeit der vergangenen sechs Jahre fortsetzen", dankte Bernhard Ziegler dem scheidenden Vorsitzenden Dr. Hansjörg Hermes, den die Mitgliederversammlung mit dem IVKK-Ehrenring für besondere Verdienste um die Interessen kommunaler Krankenhäuser auszeichnete. "Es ist das persönliche Verdienst von Hansjörg Hermes, dass es den IVKK heute gibt. Er hat mit großem Einsatz dafür gesorgt, dass die spezifischen Interessen kommunaler Kliniken durch eine direkte und unmittelbare Vertretung in Berlin gehört und ernst genommen werden.

Ansprechpartner für die Redaktion

Dr. Uwe Alschner
IVKK e.V.
Schiffbauerdamm 8
Telefon: 030/400 54 102

 





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