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Berlin. Eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Krankenhäuser weist das aktuelle "Krankenhaus Barometer" des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) aus. Demnach haben zwar noch immer 32 Prozent der Krankenhäuser 2014 Verluste geschrieben, im Vergleich zu den Vorjahren ist dies aber eine Verbesserung.
"Die vorliegenden Zahlen, die wirtschaftliche Entwicklung mit besseren Grundlohnraten und die im Krankenhausstrukturgesetz vereinbarten Verbesserungen lassen uns hoffen, dass in den nächsten Jahren deutlich mehr Krankenhäuser aus der Defizitsituation herauskommen können. Die Reform gibt uns Luft bei den Betriebskosten - das Hauptrisiko für Defizite bleibt bei unzureichenden Investitionsmittelbereitstellungen durch einzelne Bundesländer", sagte Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG).

Berlin. Ende November wurde der Referentenentwurf für eine Generalisierte Pflegeausbildung veröffentlicht. Während Caritas, Diakonie und Verbände der Krankenpflege den Entwurf begrüßten, wurde er im Bereich der Alten- und Kinderkrankenpflege heftig kritisiert. Der Referentenentwurf sieht eine gemeinsame Pflegeausbildung für sämtliche Pflegeberufe vor. Ziel ist u.a. der flexible Wechsel von Fachkräften zwischen den verschiedenen Tätigkeitsfeldern. Die Hoffnung der Befürworter ist zudem, dass damit auch die Attraktivität des Pflegeberufs insgesamt verbessert und damit dem Fachkräftemangel entgegen gewirkt wird. Der neue Berufsabschluss sichere außerdem die Anerkennung des Berufsabschlusses in den Mitgliedstaaten der EU.

Berlin. Eine gemeinsame Kommission zur Weiterentwicklung und Pflege der Gebührenordnung Ärzte (GOÄ) soll gesetzlich verankert werden. Die deutsche Krankenhausgesellschaft hat das begrüßt. Die GOÄ-Weiterentwicklung sei auch für die wirtschaftliche Sicherung der Krankenhäuser zu wichtig, als dass sie in Verbändestreitigkeiten untergehen dürfe. Mit einer gesetzlich verankerten gemeinsamen Kommission könne eine langfristig tragfähige Selbstverwaltungsstruktur geschaffen werden. Man müsse gemeinsam den Sachverstand bündeln, um eine zukunftssichere Lösung zu erreichen.

Senftenberg. In den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der kommunalen Klinikum Niederlausitz GmbH wurde Mitte Dezember für die rund 900 nichtärztlichen Beschäftigten ein Ergebnis erzielt. Wie Niederlausitz-aktuell berichtete, hat die betriebliche ver.di-Tarifkommission dem Verhandlungsergebnis zugestimmt. Der ver.di-Bundesvorstand muss noch zustimmen.
Laut dem Bericht steigen für die nichtärztlichen Beschäftigten die Tabellenentgelte ab 1. Januar 2016 um 2 Prozent, ab 1. Juli 2016 um weitere 0,5 Prozent und ab 1. April 2017 um weitere 2 Prozent.

Höchst. Der Bauantrag für das Klinikum Höchst ist genehmigt worden. Im Frühjahr können demnach die Arbeiten an einem Krankenhaus beginnen, dass als Vorbild für Krankenhäuser in ganz Europa taugt. Darüber berichtete die FAZ.
Vor etwa einem Jahr hatten die Stadtverordneten den Neubau des Klinikums beschlossen. Jetzt hat laut FAZ die Bauaufsicht der Stadt die Genehmigung für die erste Passivhaus-Klinik Europas erteilt. Der erste Spatenstich soll im Frühjahr erfolgen. Die Fertigstellung ist für 2018, die Inbetriebnahme für Sommer 2019 geplant.
Ausgelegt werde der Neubau für 664 Betten - rund 300 weniger als bisher - und 40 Tagesklinik-Plätze. Es seien elf Operationssäle vorgesehen, darunter einen „Hybrid-OP“.





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