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Düsseldorf. 42 Prozent der Psychiatrischen Fachkrankenhäuser in Deutschland beurteilen ihre momentane wirtschaftliche Situation als unbefriedigend. Verglichen mit dem Vorjahr, in dem dieser Umfragewert noch unter 10 Prozent lag, bedeutet dies eine dramatische Verschlechterung der Einschätzung. Auch die Zukunftserwartungen der Psychiatrien fallen pessimistisch aus. So rechnen mehr als zwei Drittel für das Jahr 2015 mit keiner Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage.

Stuttgart.  Der Landkreis Calw darf auch künftig die Kreiskliniken finanziell unterstützen. Das Oberlandesgericht Stuttgart hat die Berufung des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken BDPK auf Unterlassung von staatlichen Subventionen an die Kreiskliniken Calw abgewiesen. Der BDPK hatte gegen den Landkreis Calw auf Unterlassung der aus seiner Sicht rechtswidrigen Subventionen für die Kreiskliniken Calw GmbH geklagt. Die Berufung gegen das Urteil der ersten Instanz wurde jetzt vom Oberlandesgericht Stuttgart abgewiesen.

Berlin. Der inzwischen vierte Anlauf: Die Bundesregierung hat den Referentenentwurf für ein Präventionsgesetz vorgelegt. Ab dem Jahr 2016, so der Plan, sollen mehr als 500 Mio. Euro für Krankheitsvorbeugung und Gesunderhaltung ausgegeben werden. Das Geld soll von den Krankenkassen kommen. Sie sollen statt bisher 3,50 Euro je Versicherten dann sieben Euro zur Verfügung stellen. Je 140 Mio. Euro im Jahr fließen in betriebliche Vorsorgeprojekte und „Lebenswelten“, wie etwa Schulen. Drei Euro je Versicherten dürfen die Krankenkassen für eigene Präventionsprojekte behalten. Auch die privaten Krankenkassen werden – für eine freiwillige Mitfinanzierung - mit 18 Mio. Euro zur Kasse gebeten. Eine verpflichtende finanzielle Beteiligung ist auch für die Pflegeversicherung vorgesehen.

Düsseldorf. "Die zu erwartenden Anforderungen aus der Qualitätsoffensive der Bundesregierung an die Krankenhäuser sind nur mit einer digitalen Infrastruktur zu bewältigen. Aufgrund des seit Jahren von den Bundesländern ignorierten Investitionsstaus fehlt den Kliniken jedoch eine solche Infrastruktur", erklärte Dr. Josef Düllings, Präsident des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD), auf der Eröffnungspressekonferenz des 37. Deutschen Krankenhaustages.

Berlin. Das aktuelle Krankenhaus-Barometer des Deutsche Krankenhausinstituts (DKI) dokumentiert eine weiterhin angespannte wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser. Das zeige, dass die Regelfinanzierungsmechanismen für Betriebs- und Investitionskosten nicht in Ordnung sind, so die Bewertung Georg Baums, des Hauptgeschäftsführers der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). In beiden Bereichen müsse die von der Politik geplante Krankenhausreform deutliche Verbesserungen bringen, forderte er.





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