SKIP TO CONTENT

Nachricht

Berlin. Mit der bundesweiten Aktionswoche „Wir leisten mehr“ setzte die Hochschulmedizin ein Zeichen gegen das wachsende Ungleichgewicht von Spitzenleistungen und immer schlechterer Vergütung.

Berlin. Vor der dritten Sitzung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Klinikreform hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft nochmals an die Arbeitsgruppe appelliert, die Investitionen für die Krankenhäuser auf eine ausreichende und stabile Grundlage zu stellen.

Weiden. Der bayerische Ärztetag hat auf seiner Tagung eine Quote von mindestens zehn Prozent Medizinern in den Aufsichtsräten der Krankenhäuser gefordert. Habe ein Aufsichtsrat weniger als zehn Mitglieder, sollte wenigstens ein approbierter Arzt darunter sein. Begründet wird die Forderung damit, dass der Rationalisierungsdruck inzwischen unerträglich sei und die Zahl der Behandlungsfehler dadurch steigen könnte.

Berlin. Die Kosten für die stationäre Versorgung in den Krankenhäusern stiegen im Jahr 2013 um 3,2 Prozent auf 78 Mrd. Euro. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Es wurden 18,8 Mio. Patienten vollstationär aufgenommen Die Fallkosten betrugen durchschnittlich 4.152 Euro. Das waren 2,3 Prozent mehr als im Jahr davor. Betrugen die Gesamtkosten der Krankenhäuser in 2012 noch 86,8 Mrd. Euro, waren es in 2013 dann 90,0 Mrd. Euro. Davon waren 53,8 Mrd. Euro Personalkosten – ein Zuwachs von 3,8 Prozent gegenüber 2012. Die Sackosten betrugen 33,8 Mrd. Euro – ein Plus von 3,7 Prozent zu 2012. Hinzu kamen 1,2 Mrd. Euro für den Ausbildungsfonds (+5,6 Prozent). Die Ausgaben für nichtstationäre Leistungen, wie die Ambulanzen, sind ebenfalls enthalten. Die Fallkosten waren in Brandenburg mit 3.667 Euro am niedrigsten. Hamburg war hier Spitzenreiter mit 4.856 Euro.

Hannover. Mit den Gesundheitsregionen Niedersachsen werden jetzt Akteure aus dem Gesundheitsbereich auf lokaler Ebene zusammengebracht. Von insgesamt 48 Landkreisen bzw. kreisfreien Städten liegen 23 Anträge vor, die ersten zwölf Gesundheitsregionen gehen jetzt an den Start. Jede Gesundheitsregion bekommt für den zunächst erforderlichen Strukturaufbau bis zu 25.000 Euro. Damit erhalten sie einen Rahmen, um Angebote für örtliche Herausforderungen zu entwickeln.





SKIP TO TOP