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Nachricht

Deggendorf. Die Sanierungs- und Umbauarbeiten am Donau-Isar-Klinikum Deggendorf sind gestartet. In dreieinhalb Jahren soll das Klinikum über einen der modernsten Operationsbereiche in Niederbayern verfügen. Rund 35 Mio. Euro wird das kosten. Davon übernimmt der Freistaat Bayern 19,54 Mio. Euro.
So sollen u.a. die entfernt liegenden Operationssäle für die Urologie angebunden werden. In einem Anbau sollen zwei OP-Säle untergebracht werden. Damit wird sich die Zahl der OP-Säle von elf auf zwölf erhöhen. Gebaut wird in mehreren Etappen, so dass der OP-Betrieb während der Bauphase weitergehen kann.

Heiligenhaus. Heftige Proteste der Belegschaft gab es laut RP-Online gegen eine mögliche Privatisierung des Klinikums Niederberg. Den Protesten hatten sich auch Mitglieder der Bürgerinitiative kommunales Klinikum Niederberg Velbert angeschlossen, die kürzlich gegründet worden war. Die Proteste begleiteten die Aufsichtsratsmitglieder auf dem Weg in ihre Sitzung.
Anlass der Gegenwehr seien laut RP-Online die Beschlüsse der Eigentümer des Klinikums, der Städte Heiligenhaus und Velbert. Danach sei ein Neubau geplant. Ein privater Investor werde gesucht. Mit einer Privatisierung, so die Befürchtung, würden sich die Bedingungen für die Patienten und die Beschäftigten massiv verschlechtern.

Nettetal. Das Städtische Krankenhaus Nettetal hat seine positive EntwickAnsbalung in 2014 fortgesetzt, so ein Bericht auf RP-Online. Die aktuelle Bilanz weise einen Überschuss von 480.000 Euro auf. Damit sei das Ergebnis des Vorjahres um rund 180.000 Euro gesteigert worden, wie die beiden Geschäftsführer Jörg Schneider und Armin Schönfelder mitgeteilt hätten.
Auch die Kliniktöchter NetteVital und die GS-Service GmbH hätten positive Ergebnisse erreicht. Die GS-Service GmbH habewieder eine "schwarze Null" geschafft, NetteVital einen Überschuss von 147.000 Euro verzeichnet - eine Gewinnsteigerung von rund 61,5 Prozent im Vergleich zu 2013.

Köln. Die ambulante Krebsversorgung an der Uniklinik Köln erhält ein eigenes Behandlungszentrum: Seit ein paar Wochen sind die ersten Bagger im Einsatz, um mitten auf dem Klinikgelände das „Centrum für Integrierte Onkologie“ (CIO) zu bauen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2018 geplant.
Mit gut 13.500 Quadratmetern Nutzfläche auf sieben Etagen ist das Krebszentrum der größte Klinikneubau auf dem Gelände der Uniklinik Köln seit den 1970er Jahren.
Die Onkologie ist ein Versorgungsschwerpunkt der Uniklinik Köln und von steigender Bedeutung: Zum einen wächst die Zahl der Krebserkrankungen durch die demographische Entwicklung beständig und die Therapien werden immer häufiger ausschließlich ambulant durchgeführt. Zum anderen hat sich das CIO Köln bundesweit einen Namen für ausgezeichnete Krebsforschung und innovative Therapien gemacht, so dass mittlerweile verstärkt auch aus dem weiteren Umland und ganz Deutschland Patienten in die Uniklinik Köln kommen.

Berlin. Anlässlich des bundesweiten Aktionstags der Krankenhäuser zur Krankenhausreform am 23. September hat auch die Deutsche Hochschulmedizin auf ihre aus der Reform resultierenden Probleme aufmerksam gemacht. Größter Knackpunkt seien massive Budgetkürzungen von bis zu 250 Millionen Euro im Jahr. Die Universitätsklinika hätten sich vom Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) viel versprochen. Nun sei die Hoffnung auf Strukturreformen und eine bessere Finanzierung der besonderen Aufgaben der Hochschulmedizin der Sorge gewichen. Denn im Gesetz würden zunächst neue finanzielle Belastungen überwiegen. In Summe würden den Uniklinika ab 2017 zwischen 150 und 250 Millionen Euro im Jahr fehlen. 





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