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Nachricht

Eisenach. Das St.-Georg-Klinikum hat das vergangene Jahr mit einem Überschuss von einer Mio. Euro abgeschlossen. Das berichtete die Thüringer Allgemeine. Geschäftsführer Rolf Weigel habe erklärt, dass im privaten Krankenhäusern, bei denen der Gewinn als Rendite an die Eigentümer fließe, das Geld in Eisenach wieder ins Krankenhaus gesteckt werde. So müsse das Klinikum Investitionen selbst finanzieren, weil es vom Land keine entsprechenden Fördermittel gebe. Der jährliche Zuschuss vom Land sei sogar 2013 halbiert worden und betrage noch rund 500.000 Euro.
Im vergangenen Jahr hat das Klinikum dennoch ein neues Gebäude mit Küche, Cafeteria und Hybrid-OP eingeweiht und dafür 14 Mio. Euro wurden investiert.

Ismaning. Die Sana Kliniken AG hat im Geschäftsjahr 2014 mit einem Konzernumsatz von 2.155,5 Millionen Euro eine Steigerung von 7,1 Prozent erzielt. Unter Bereinigung der Effekte aus der Veräußerung von Kliniken ist das Nettowachstum erneut zweistellig (10,4 Prozent). 2014 haben die Sana Kliniken mit 5,1 Prozent ein überdurchschnittliches organisches Wachstum im stationären Kerngeschäft erreicht. Die Patientenzahlen stiegen in fast allen Konzernkliniken zum Teil deutlich an.
Die überproportionalen Leistungszuwächse und schnellen Sanierungsfortschritte hätten zu einer signifikanten Verbesserung der wirtschaftlichen Kennziffern geführt, heißt es aus dem Konzern. So sei das operative Ergebnis (EBITDA) um 10,1 Prozent auf 180,1 Millionen Euro gesteigert worden. Der Konzernüberschuss nach Steuern (EAT) erhöhte sich um 8,1 Prozent auf 61,5 Millionen Euro.

Kleve/Wesel. Die Katholische Karl-Leisner-Trägergesellschaft Kleve und pro homine Wesel haben in einer gemeinsame Pressemitteilung an die Rheinische Post eine erweiterte Zusammenarbeit beider Gesellschaften mitgeteilt. Beide schlössen nicht aus, dass am Ende eine Fusion von Katholischer Karl-Leisner-Trägergesellschaft und pro homine mit Bildung eines gemeinsamen Krankenhaus- und Altenhilfeverbundes stehen könnte, heißt es laut RP darin. Ein Kooperationsausschuss aus Aufsichtsratsmitgliedern beider Gesellschaften soll eine mögliche Fusion vorbereiten.
Beide Verbünde würden in einer "Position der Stärke" ihre Gespräche führen und nicht „aus der Not heraus“. Beide Träger seien wirtschaftlich gesund und gut aufgestellt. Insgesamt betreiben sie sechs Krankenhäusern am rechten und linken Niederrhein.

Sebnitz. Die Personalsuche sei ohne Ergebnis geblieben, geeignete Fachkräfte konnten nicht gefunden werden. Daher werde es künftig in der Sächsischen Schweiz Klinik Sebnitz keine Geburtshilfe mehr geben, heißt es auf der Homepage der Klinik. Künftig liege der medizinische Schwerpunkt der Klinik auf dem BrustZentrum OstSachsen, das bereits heute eine überregionale Bedeutung hat. Darüber hinaus spezialisiere sich die Klinik in der Urogynäkologie, der plastischen Chirurgie sowie auf ambulante gynäkologische Operationen, so Mike Schuffenhauer, Geschäftsführer der Asklepios Klinik.

München. Vor zehn Jahren ist das Thema Patientensicherheit auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) zum ersten Mal in der Öffentlichkeit diskutiert worden. Seither wurden verschiedene Maßnahmen zur Vermeidung von Patientenschäden bei operativen Eingriffen entwickelt. Eine Umfrage unter mehr als 3000 Chirurgen belegt nun, dass deutsche Krankenhäuser viele Sicherheitsmaßnahmen eingeführt haben. So nutzen 90 Prozent der Kliniken Sicherheits-Checklisten sowie die Anzeichnung der späteren Schnittführung mit nicht abwaschbaren Stiften auf der Haut, um Seitenverwechslungen auszuschließen. „Damit sind auf dem Gebiet der Patientensicherheit enorme Fortschritte gemacht worden“, erklärt Professor Dr. med. Peter M. Vogt, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) im Vorfeld des 132. Chirurgenkongresses in München.





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