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Augsburg. Das Klinikum Augsburg schließt seine Wäscherei. Damit falle zum ersten Mal eine komplette Abteilung dem Sparkurs der Klinikleitung zum Opfer. So berichtete es die Stadtzeitung Augsburg. Als Grund nennt das Krankenhaus die zu hohen Kosten für eine notwendige Modernisierung. Sie hätten sieben Millionen Euro betragen. Das könne das Klinikum im laufenden Betrieb nicht erwirtschaften, informierte das Haus in einer Pressemitteilung. Versuche, mit den Partnerkrankenhäusern der Region eine Großwäscherei unter kommunaler Trägerschaft aufzubauen, waren gescheitert.

Münster. Eine positive Bilanz des Geschäftsjahres 2014 hat das Universitätsklinikum Münster (UKM) gezogen. Trotz der „weiterhin bestehenden Unterfinanzierung der Hochschulmedizin“ sei das Geschäftsjahr 2014 mit einem leichten Überschuss abgeschlossen worden, heißt es in einer Pressemitteilung.

Berlin. Zwei Jahre lang wurde verhandelt. Nun wird seit dem 22. Juni in der Berliner Charité gestreikt. Außergewöhnlich: Es geht den Schwestern und Pflegern nicht ums Geld, sondern um mehr Pflegefachkräfte, einen Tarifvertrag, der feste Personalquoten vorschreibt.
Der Streik ist unbefristet. Charité und verdi haben sich auf eine Notdienstvereinbarung geeinigt. Es wurden 1000 verschiebbare Behandlungen abgesagt. Pro Tag werden etwa 200 Operationen ausfallen.
Der Tarifkonflikt könnte Folgen für alle Krankenhäuser haben. Am Ende geht es um die Gesundheitspolitik insgesamt, auch die der Länder, deren mangelhafte Investitionsfinanzierung ein Grund dafür ist, dass die Krankenhäuser auch zu Einsparungen im Personalbereich gezwungen sind, um notwendige Investitionen tätigen zu können.

Berlin. Deutschlands bisher größte Krankenhausfusion nimmt Gestalt an. Die bisher rechtlich unabhängigen 13 berufsgenossenschaftlichen Akut- und Rehakliniken mit ihren 18 Eigentümern werden zu einem Konzern zusammengeschlossen. Am 11. Juni wurde einstimmig die Gründung einer neuen Dachgesellschaft durch die Mitgliederversammlung beschlossen. Danach entsteht bis 2016 eines der größten Gesundheitsunternehmen in Deutschland.
Der neue Klinikkonzern mit insgesamt mehr als 12.000 Mitarbeitern, jährlich über 550.000 Patienten und einem Jahresumsatz von rund 1,21 Milliarden Euro wird über eine im deutschen Gesundheitswesen einzigartige strategische Ausrichtung verfügen: die enge Verzahnung von Akutversorgung und Rehabilitation in sämtlichen Behandlungsphasen.
Geschäftsführer des neuen Dachverbandes ist Reinhold Nieper.

Osnabrück. Der private Krankenhausbetreiber Paracelsus-Kliniken konnte im Geschäftsjahr 2014 seinen Gewinn gegenüber Vorjahr von 2,3 Millionen Euro auf 4,5 Millionen Euro fast verdoppeln. Wie das Unternehmen mitteilte, ist dies das höchste Konzernjahresergebnis seit vielen Jahren bei kontinuierlich rückgängiger Verschuldung und weiterhin hoher Investitionstätigkeit.





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